Macron und Merz besprechen Ukraine-Krieg und EU-Zukunft in Toulon

Der französische Präsident Emmanuel Macron empfing Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zum deutsch-französischen Ministerrat in seiner Sommerresidenz in Toulon. Dort wurden vor allem die Themen Ukraine-Krieg und Reformen der EU diskutiert.

28.08.25 19:30 Uhr | 41 mal gelesen

Emmanuel Macron betonte beim Treffen mit Friedrich Merz, dass man gemeinsam daran arbeiten wolle, Europa neue Impulse zu geben. Ein zentrales Anliegen sei, die Wettbewerbsfähigkeit der EU zu stärken und Regulierungen zu vereinfachen, um den europäischen Standort zu stärken. Beide Politiker stellten fest, dass Frankreich und Deutschland zuletzt ihre Standpunkte in europäischen Fragen deutlich angenähert haben. Merz unterstrich die Notwendigkeit enger Zusammenarbeit insbesondere bei der Bewältigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sowie bei wichtigen EU-Reformen. Er verwies darauf, dass es derzeit keine Anzeichen für direkte Friedensgespräche zwischen Selenskyj und Putin gebe. Zudem verdeutlichte Merz den gemeinsamen Willen, die Bürokratie in der Europäischen Union nachhaltig zu reduzieren, um nationale Entlastungen zu ermöglichen.

Beim Treffen zwischen Macron und Merz stand die Vertiefung der deutsch-französischen Beziehungen im Fokus, insbesondere mit Blick auf den Krieg in der Ukraine und die Notwendigkeit von Reformen in der Europäischen Union. Beide Seiten bekannten sich zur Stärkung der europäischen Zusammenarbeit und zur Unterstützung der Ukraine angesichts der anhaltenden russischen Invasion. Zusätzlich wurde die dringende Überarbeitung der EU-Bürokratie diskutiert, um effizientere Prozesse und eine stärkere Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen. Neue Recherchen zeigen, dass die deutsch-französische Achse für die Zukunft der EU besonders in diesen Krisenzeiten als entscheidend gilt. Laut Frankreichs Medien wurde das Treffen als Zeichen der Geschlossenheit und des politischen Willens bewertet, gemeinsam europäische Herausforderungen anzugehen. In Brüssel wird aktuell über weitere Sanktionen gegen Russland sowie gemeinsame europäische Verteidigungsinitiativen diskutiert, während sich die EU auf das nächste große Erweiterungspaket vorbereitet.

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