Die Grundsteuerreform in NRW bleibt eine Herausforderung: Trotz mehrfacher Fristverlängerungen fehlen weiterhin zahlreiche Erklärungen, da viele Eigentümer die Formulare als kompliziert empfinden oder Unsicherheiten bei der digitalen Abgabe bestehen. In ganz Deutschland mussten Eigentümer erstmals seit Jahrzehnten neue Angaben zur Immobilie machen, da der Bundesverfassungsgericht die alte Bewertung als verfassungswidrig erklärt hatte. Aktuelle Medienberichte belegen, dass dieses Problem nicht nur NRW betrifft: bundesweit gibt es eine hohe Fehlerquote, zahlreiche Einsprüche und anhaltend viel Beratungsbedarf. Laut Recherchen der Süddeutschen Zeitung und der Zeitungen der Funke Mediengruppe führen die vielen Einsprüche und Korrekturen zu einer stärkeren Belastung der Finanzämter. Hinzu kommt, dass die mögliche Folgejahresnachzahlung noch für viele Unruhe sorgt und weitere rechtliche Klärungen in Verfahren zu erwarten sind.
02.09.25 06:46 Uhr