Die Debatte um die Verschiebung des Verbrennerverbots sorgt aktuell für starke Meinungsverschiedenheiten innerhalb der deutschen Politik und Industrie. Befürworter wie Polestar-Chef Lohscheller argumentieren, dass ein Festhalten am bisherigen Kurs notwendig ist, um Glaubwürdigkeit zu bewahren, Investitionen anzuziehen und den Klimaschutz ernst zu nehmen. Aktuell bleibt sowohl auf politischer als auch auf industrieller Seite die Unsicherheit groß, zumal die Automobilbranche bereits begonnen hat, Produktionskapazitäten konsequent auf Elektroautos umzustellen. In den letzten 48 Stunden sind dazu folgende relevante Ergänzungen zu finden: Nach Informationen von SPIEGEL stehen Automobilunternehmen unter enormem Transformationsdruck und warnen, dass Unsicherheit bei der Gesetzgebung die Investitionsbereitschaft hemmt; außerdem betonen sowohl Umweltverbände als auch einige Autobauer, dass internationale Wettbewerbsfähigkeit künftig maßgeblich von nachhaltigen Antrieben abhängt (Quelle: SPIEGEL). Die klimabezogenen Vorgaben bleiben indes europaweit umstritten, so die FAZ, die berichtet, dass verschiedene Regierungen unter dem Druck von Lobbygruppen und gesellschaftlichen Ängsten verstärkt über Ausnahmen und Verzögerungen beraten (Quelle: FAZ). Vertiefend meldet die Süddeutsche Zeitung, dass aktuelle Studien belegen: Elektrofahrzeuge können bei entsprechender Infrastruktur große Emissionsvorteile bieten, doch Finanzierung, Stromnetz und Akzeptanz müssen parallel wachsen (Quelle: Süddeutsche Zeitung).
13.09.25 00:02 Uhr