Im politischen Streit um die Investitionspolitik des Bundes betont SPD-Generalsekretär Klüssendorf die höchste jemals bereitgestellte Investitionssumme und den entschlossenen Abbau des Infrastrukturstaus in Deutschland. Er wertet die Kritik der Grünen – insbesondere bezüglich sogenannter 'Buchungstricks' zwischen regulärem Haushalt und Sondervermögen – als sachlich unbegründet und verweist darauf, dass die Investitionsquote weiterhin über zehn Prozent liege. Tatsächlich ist die Debatte Ausdruck eines generellen Streits um die Verwendung von Haushaltsmitteln im Kontext der Anfang 2024 geschaffenen Sondervermögen, bei denen Transparenz und die tatsächliche Neuheit von Investitionen politisch besonders im Fokus stehen. Nach aktuellen Berichten in großen deutschen Medien betonen unabhängige Experten, dass ein Großteil der Mittel für Sanierungen und den Erhalt bestehender Infrastruktur gebunden ist; die Debatte um die sogenannte „Zusätzlichkeit“ neuer Investitionen werde auch durch anhaltenden Kostendruck, steigende Baupreise und unzureichende Planungskapazitäten erschwert. Ziel bleibt aber, durch die Verknüpfung von Haushaltsmitteln und Sondervermögen ein nachhaltiges Wachstum der öffentlichen Investitionen zu gewährleisten, wie auch die Koalition einschließlich der Grünen ursprünglich angestrebt hatte.
24.09.25 17:14 Uhr