Die aktuellen Daten des ADAC zeigen, dass sich die Preise für Super E10 und Diesel kaum verändert haben. Während der Benzinpreis im Einklang mit dem gestiegenen Ölpreis noch als vertretbar eingeschätzt wird, bleibt der geringe Abstand zwischen Diesel und Super E10 ein Kritikpunkt – insbesondere vor dem Hintergrund der steuerlichen Entlastungen für Diesel. Laut erneuten Medienberichten setzen sich Umweltverbände hinsichtlich der Klimaschutzziele zudem weiter für eine Anpassung der Dieselbesteuerung und für Preisanreize zum Umstieg auf alternative Antriebe ein.
Im Zuge der aktuellen Ölpreisentwicklung wird außerdem davon ausgegangen, dass sich die Zusammensetzung der Spritpreise neben Steuern, Abgaben und Rohölpreisen auch durch Transport- und Verarbeitungskosten ergibt. Branchenexperten wiesen jüngst darauf hin, dass saisonale Schwankungen, etwa der Ferienreiseverkehr und internationale politische Entwicklungen, kurzfristig ebenfalls das Preisniveau beeinflussen können.
Schwerpunkte anderer Leitmedien zu diesem Thema
Auf taz.de wurde über die Auswirkungen minimaler Tankstellenpreisänderungen auf das Konsumverhalten von Autofahrern in der Urlaubssaison berichtet; dabei steht die Frage im Fokus, ob staatliche Eingriffe sinnvoll sind, um Preissprünge zu verhindern. [Quelle: taz.de](https://taz.de)
Nach einem Artikel bei faz.net liegt der Fokus aktuell auf der Diskussion um die Harmonisierung der Diesel- und Benzinsteuern im Zuge der Energiewende, wobei Experten Preisanpassungen eher langfristig erwarten und Verbraucher derzeit vor allem durch Angebot und Nachfrage beeinflusst werden. [Quelle: faz.net](https://www.faz.net)
Die Süddeutsche Zeitung erklärt in einer aktuellen Analyse, dass die Tankstellenpreise seit Wochen nahezu stagnieren und verweist auf die Bedeutung internationaler Rohölmärkte, Transportkosten und die Rolle der Bundesregierung in der Steuerpolitik als zentrale Ursachen für die geringe Dynamik an den Zapfsäulen. [Quelle: sueddeutsche.de](https://www.sueddeutsche.de)