Die Union verfolgt bereits seit einiger Zeit das Ziel, das Bürgergeld umfassend zu reformieren. Mit der geplanten Aufteilung in zwei Reformstufen sollen einerseits Arbeitsanreize verstärkt und soziale Gerechtigkeit ausgebaut, andererseits die Ausgaben für Unterkunft gezielter reguliert werden. Hintergrund der Debatte sind unter anderem steigende Sozialausgaben und ein intensiver Diskurs über das Gleichgewicht zwischen Leistungsgerechtigkeit und sozialer Sicherheit. Erst kürzlich wurde in verschiedenen Berichten hervorgehoben, dass die Ausgaben für das Bürgergeld 2023 erneut gestiegen sind, was zusätzlichen politischen Druck erzeugt. Parallel prüft auch die Ampelregierung Maßnahmen, um das Bürgergeld effizienter zu gestalten, etwa durch digitale Verfahren und stärkere Kooperation mit den Jobcentern. Auch in europäischen Nachbarländern gibt es vergleichbare Reformbemühungen hin zu mehr Unterstützung für Langzeitarbeitslose und einer Arbeitsmarktintegration, während kontroverse Debatten die innenpolitische Stimmung prägen.
25.09.25 18:24 Uhr