US-Militär feuert auf venezolanisches Schiff in der Karibik

US-Streitkräfte haben ein von Venezuela aus gestartetes Schiff in der südlichen Karibik angegriffen.

02.09.25 23:22 Uhr | 69 mal gelesen

US-Präsident Donald Trump und Außenminister Marco Rubio informierten am Dienstag darüber, dass das US-Militär ein als Drogentransporter identifiziertes Schiff beschossen hat, das von einer als narco-terroristisch eingestuften Gruppe betrieben wurde. Das Schiff stammte aus Venezuela und sollte offenbar illegale Drogen in die USA transportieren. Präsident Trump betonte, dass eine große Menge Drogen, vor allem aus Venezuela, in die Vereinigten Staaten gebracht werde. Im Rahmen einer Pressekonferenz kündigte Trump außerdem einen Einsatz der Nationalgarde in Chicago an, nachdem ein Gericht zuvor entschieden hatte, dass die Nationalgarde in Los Angeles nicht für polizeiliche Aufgaben eingesetzt werden darf.

Der Vorfall unterstreicht die weiterhin angespannte Lage zwischen den USA und Venezuela, insbesondere im Kontext des internationalen Drogenschmuggels und politischer Spannungen beider Länder. Das US-Militär verfolgt seit Jahren eine aggressive Anti-Drogen-Strategie in der Karibik; Vorfälle dieser Art dienen laut US-Regierung als Signal an die kriminellen Organisationen in der Region. Experten bewerten diese Aktionen zudem als Teil eines größeren geopolitischen Drucks auf die Regierung Venezuelas, die von Washington als Unterstützerin des Drogenhandels und als destabilisierender Faktor in der Region eingestuft wird.

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